Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten

An der Marienkirche 2, 17033 Neubrandenburg

Allergiebehandlung

Eine allergische Reaktion auf Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare, Insektengift oder auch Metalle, Kosmetika, Duftstoffe und Zahnersatz (wie Amalgam) macht sich in vielen Lebenslagen bemerkbar.

 

Absoluter „Spitzenreiter“ unter den Allergien ist der Heuschnupfen, unter dem allein in Deutschland ca. 10 Millionen Menschen leiden. Jeder dritte Pollenallergiker wird im Lauf seiner Krankheitsgeschichte zum Asthmatiker. Denn durch ein Nicht-Erkennen oder Nicht-Behandeln des Heuschnupfens verlagert sich die allergische Entzündung auf die unteren Atemwege und es kommt zum gefürchteten Etagen-Wechsel.

 

Umso wichtiger ist es, durch eine frühzeitige und fachgerechte Diagnose die Auslöser einer Allergie festzustellen. Durch verschiedene Tests können wir die jeweiligen Allergene finden und geeignete Therapien einleiten.

  • Allergiediagnostik
  • Allergieberatung
  • Allergietestung
  • Allergietherapie

 

Aufgrund der Vielfalt der Stoffe, auf die ein Mensch allergisch reagieren kann, steht am Anfang eine genaue Befragung des Patienten, die sogenannte Anamnese. Je nach Allergieart erfolgt die Diagnosestellung dann durch:

  • Testverfahren am Patienten (Hauttests)
  • Laboruntersuchungen

Testverfahren am Patienten

Bei den Allergietestungen wird ein kontrollierter Kontakt mit verdächtigen Allergenen herbeigeführt und dann die Reaktion auf die jeweiligen Stoffe beobachtet. Sehr häufig eingesetzte Verfahren sind:

  • Prick-Test: Die Testlösung wird aufgetragen und die darunter liegende Haut ganz leicht angeritzt. Sollte eine Allergie vorliegen, zeigen sich bereits nach etwa 15 Minuten an dieser Stelle runde Quaddeln.
  • Intrakutan-Test: Mit einer feinen Kanüle wird das mögliche Allergen tiefer in die Haut gespritzt. Mit seiner Hilfe auch eine leichte Sensibilisierung erfasst werden.
  • Epikutan-Test: Es werden Pflaster mit den möglichen Allergenen getränkt und auf die Haut aufgeklebt. Eine mögliche Reaktion wird über einige Tage beobachtet.

Laboruntersuchungen

  • Allergenspezifisches IgE
  • Gesamt IgE
  • Weitere Labortests

Im Blut können z. B. spezifische Antikörper oder Abwehrzellen mithilfe des „Rast-Tests“ nachgewiesen werden (empfehlenswert auch bei Kindern und schmerzempfindlichen Patienten).

 

Hyposensibilisierung / Immuntherapie

Im Rahmen der allergenspezifischen Immuntherapie (Hyposensibilisierung) wird nach einem bestimmten Zeitplan – schrittweise durch Spritzen oder Tropfen – die allergische Empfindlichkeit herabgesetzt und das Risiko, allergisches Asthma zu erwerben, gemindert.

 

Die Therapieform ist sehr effektiv bei allergischen Soforttyp-Reaktionen

  • Insektengifte (z. B. Wespe, Biene)
  • Pollen (z. B. Gräser, Bäume, Kräuter)
  • Hausstaubmilben

Grundsätzlich gilt für Allergiker

Vermeiden Sie das Rauchen, denn die ständige Reizung der Atemwege erleichtert den Allergenen den Angriff auf die Schleimhäute. In Situationen, in denen sich ein Kontakt mit den Allergenen nicht vermeiden lässt, sollten Sie wirksame Medikamente bereithalten.

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