Schnarchen

Schnarchen ist mehr als eine lästige Volkskrankheit

Ein großer Teil unserer Bevölkerung schnarcht. Neue Untersuchungen zeigen, dass bis zu 80 Prozent aller Männer über 50 Jahre schnarchen, aber auch Frauen und sogar Kinder können betroffen sein. Das Schnarchen lässt nicht nur den Partner unruhig schlafen, sondern auch Sie selbst. Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Konzentrationsschwäche sind die Folgen. Trotz langen Schlafens fühlen Sie sich nicht ausgeruht und körperlich geschwächt? Das kann gefährlich für Ihre Gesundheit sein. Mittlerweile ist bewiesen, dass es durch die hohe Beanspruchung des Herz-Kreislauf-Systems zu einer geringeren Lebenserwartung und einer erhöhten Anfälligkeit für den Schlaganfall kommen kann.

Ursachen des Schnarchens

Es gibt verschiedene Ursachen des Schnarchens, die durch Erschlaffung der Muskulatur im Rachenbereich, im Bereich der Zunge und des weichen Gaumens verursacht werden. Auch Kieferanomalitäten können die Ursache sein. Ihnen gemeinsam ist, dass sich der Atemwiderstand erhöht, weshalb es zu Turbulenzen und Vibrationen kommt. Wenn die Nasenatmung zudem vermindert ist, z. B. bei Erkältungen und Nasenscheidewandverbiegung, kann das Schnarchen noch intensiver als sonst sein.

Oft ist Schnarchen harmlos. Es kann aber auch ein Hinweis auf eine ernst zu nehmende Krankheit sein und sollte deshalb untersucht werden.

Welche Arten des Schnarchens gibt es?

Das primäre Schnarchen ist eher für den Schlafpartner ein unangenehmes Schlafgeräusch und meistens harmlos. Für den Partner aber sehr störend und häufig mittels minimaler Eingriffe behandelbar.

Das einfache Schnarchen entsteht durch eine Erschlaffung der Muskulatur im Bereich des Rachenraums sowie des weichen Gaumens. Durch eine anatomische oder funktionelle Enge kommt es zu einem Atemwiderstand und zur Vibration der Weichteile im Rachen, das „Schnarchgeräusch“ ist die Folge.

Gefährliches Schnarchen (obstruktives Schlafapnoe-Syndrom) bedeutet, dass beim Schlafen Atempausen von bis zu einer Minute auftreten, die zu einer Sauerstoffunterversorgung führen. Die Atemstillstände bewirken zudem eine vom Betroffenen selten bemerkte Weckreaktion, welche die Atmung wieder eintreten lässt. Die gesamte Schlafstruktur ist damit so gestört, dass ein erholsamer Tiefschlaf kaum noch erreicht werden kann. Eine erhöhte Tagesmüdigkeit ist die Folge.

Auf Dauer kann das Schlafapnoe-Syndrom auch schwere Erkrankungen und Auswirkungen am Tage zur Folge haben, wie z. B.:

  • Bluthochdruck
  • Herzrhythmusstörungen
  • Nächtliche Herzenge
  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Depressive Verstimmung

Schnarchdiagnostik und -therapie

Ich untersuche Ihre oberen Atemwege und kläre ab, ob während Ihres Schlafs Atempausen mit Sauerstoffmangel auftreten. Danach besprechen wir, ob in leichten Fällen allgemeine Maßnahmen ausreichend sind oder ob Hilfsmittel zur Verhinderung der Rachenverengung während des Schlafs empfehlenswert sind.

Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad Ihrer Erkrankung. Mögliche Therapieansätze sind:

  • Funktionelle Nasenplastik
    z. B. bei verkrümmter Nasenscheidewand
  • Nasenmuschelverkleinerung
    Die Nasenmuscheln können über ihre normale Größe hinaus wuchern und die Atmung behindern. In vielen Fällen kann bereits mit einem ambulanten Eingriff Abhilfe geschaffen werden.
  • UPPP
    Straffung des Gaumenbogens

Die Kosten für privatärztliche Leistungen kläre ich selbstverständlich vor der Behandlung mit Ihnen ab.

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